Wieso ein Ehemaligenverein?

«Wir haben so viel Zeit zusammen verbracht, ich möchte gerne lustige Geschichten von damals austauschen und mich wieder mit den Leuten von damals treffen». Nach dieser Idee hat eine Gruppe von Ehemaligen in knapp einem Jahr einen Ehemaligenverein gegründet. Von gut 100 Ehemaligen waren 35 Ehemalige an der Gründungsversammlung und 70 weitere möchten Mitglied werden.

Eine Umfrage erfragt die Wünsche der Ehemaligen

Im August 2017 treffen sich sechs ehemalige Leiterinnen der Jubla Jonschwil-Schwarzenbach in der Krone Jonschwil und überlegen sich, wie sie einen Ehemaligenverein gründen könnten. Ideen zur Kommunikation unter den Ehemaligen, Ideen wie die Schar unterstützt werden kann und Ideen für Anlässe werden ausgetauscht. So entstehen Fragen und Vorschläge für eine Umfrage, die an 113 Personen verschickt und von knapp 100 Leitende ausgefüllt wurde. So erfahren wir, dass...

40 Ehemalige an der Gründungsversammlung im

März teilnehmen möchten.alle per E-Mail die Informatio

nen wünschen.26 Personen an einer Whatsapp-Gruppe interessiert sind.

15 Personen in eine Facebook-Gruppe eingeladen werden wollen.

15 Personen gerne mal einen Dessert spenden für die Schar.

11 Personen das Lager unterstützen, wenn sie gebraucht werden.

diverse Führungen, eine Bier-Degustation und Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden.

70 Ehemalige dem Ehemaligenverein beitreten möchten.

Wichtig: Kontakt mit der Schar

Bereits an der ersten Sitzung wird definiert, dass der Kontakt zur Schar über eine Person aus dem Ehemaligenvorstand laufen soll. Seline nimmt also Kontakt auf mit der Schar und fragt diese nach ihren Bedürfnissen und Wünschen an die Ehemaligen. Eine gewisse Regelmässigkeit bei den Treffen ist auch für die Ehemaligen wichtig. Schlussendlich einigen sie sich darauf, dass sie sich jährlich für die Versammlung und zwischendurch, wenn sich was ergibt, treffen.

Im Vorstand der Ehemaligen sollen mehrere Generationen vertreten sein. Aktuell sind es 6 Personen, im Alter von 27 bis 42 Jahren. Eine gute Mischung und alle haben zueinander eine gewisse Verbindung. Die Arbeit muss nämlich auch Spass machen.
 
Die Statuten schrieb der Ehemaligenverein mit Hilfe der Statutenvorlage unter jubla.ch/ehemalige. Ind so war die administrative Arbeit ziemlich schnell erledigt.

Gründungsversammlung im Dorf

Eine gemischte Gruppe von 35 aktivnen Leiterinnen, Ehemaligen bis zu Gründungsmitgliedern der Jubla Jonschwil-Schwarzenbach treffen sich an einem späteren Samstagnachmittag in Jonschwil auf dem Schulhausplatz. Der Ort, wo man sich früher oft auch für die Gruppenstunden getroffen hat. Gemeinsam laufen wir zum Schöpfi, einer kleinen «Besenbeiz» oberhalb des Dorfes.

Mit einem Jubla-Bingo mit Fragen wie «Wer hat früher oft im Pfarrhaus kopiert?», «Wer ist mit dem blauen Büsli ins Lager gefahren?», «Wer hat viele Stunden beim Wagenbau für die Fasnacht verbracht?», «Wer sass zuerst im bequemen Stuhl beim Höck?» usw. lernten sich die Teilnehmenden am Anfang alle etwas näher kennen und tauchten gemeinsam wieder ein in die alte Jubla-Welt.
 
Die anschliessende Gründungsversammlung mit selbstgemachtem Apéro umfasste Bilder von alten Zeiten, Informationen über die Schar durch aktive Leiterinnen, Diskussionen über die Statuten und dem Einsatz des Mitgliederbeitrages. Ausserdem wurden die Ergebnisse der Umfrage vorgestellt und direkt das Datum der nächsten Generalversammlung bestimmt. Die langjährige Präses wurde speziell für ihre Tätigkeit geehrt und verdankt. Als kleines Geschenk brachte sie ein Heft mit handgeschriebenen Höckprotokollen aus den Anfangszeiten mit. Damals – als noch ohne Computer protokolliert wurde.

Die Jubla bleibt dir fürs Leben

... schön war’s! Wir freuen uns auf weitere Zusammenkünfte, Informationen aus der Schar und viele Erinnerungen von früher! Euch wünschen viel Spass bei eurer eigenen Ehemaligenarbeit. Nicht vergessen: jubla.ch/ehemalige bietet hilfreiche Unterlagen dafür!